Die Welt des Reisens

Donnerstag, 11. September 2014

Technologie-Märkte stützen den US-Markt

Die US-Händler sorgten gestern noch für ein sattes Plus. Dow Jones legte im Parketthandel 0,32, der S&P 0,36 % zu. Ist das jetzt schon die Ansage, dass die Märkte sich doch mehr über EZB-Milliarden freuen als sie sich um die baldige Zinserhöhung der Fed Sorgen machen? Wohl nicht. Aktuell arebiten wir weiter an einer Topbildung im Dow und S&P. Daran haben die gestrigen Gewinne nichts geändert. Die Gefahr einer Trendumkehr ist erst gebannt, wenn der Dow Jones über 17.170 Punkte steigt. Fundamental gibt es erst morgen wieder Impulse. Solange dürfte es ein wenig orientierungslos bleiben. Auf der Unterseite muss der Dow die 16.965/37 brechen. Dann würde es interessant werden. Gut möglich, dass wir die Entscheidung über den Weg im Herbst erst in der kommenden Woche sehen, wenn Fed-Chefin Janet Yellen ihren Austritt hat. Die gestrigen Impulse sind vom Techniksektor gekommen. Apples neue Welt war zwar nichts wirklich Innovatives, denn viele Angekündigte Dinge, auch die Datenuhr, gibt es schon. Aber die Phantasie der Anleger beflügelt es schon, zumal Apple offenbar mit anderen Firmen kooperieren möchte, was auch andere Werte in den Fokus stellte (ich berichtete gestern Mittag darüber). Der NASDAQ legte dann auch 0,81 % zu

Der Nikkei freute sich dann über den schwachen Yen und gewann 0,76 %. In China bleibt dagegen die Stimmung gedrückt, Shanghai verliert 0,29 %, der Hang Seng nur 0,08, aber der hatte ja gestern herbe Verluste einstecken müssen. Verantwortlich waren enttäuschende Verbraucher- und Erzeugerpreise. Die gedämpfte Stimmung in China ist weiterhin greifbar.

In Australien nahm die Zahl der Arbeitslosen um 121.000 zu, während die Arbeitslosenquote von 6,3 auf 6,1 % sank? Wie geht das? Nun, in der Regel, weil sich Menschen aus dem Arbeitsmarkt zurückziehen, weil sie keine Chance mehr für sich sehen. Der ASX fällt um ein halbes Prozent, AUD/USD versuchte eine Erholung, scheiterte aber an der 0,9208.

Die Reserve bank of New Zealand belies die Zinsen bei 3,5 %. Der Kiwi setzte seine Talfahrt fort

Am europäischen Markt gibt es zum Start wenig Bewegung. Der Dax ist mit 0,2 % im Plus, FTSE, CAC 40 leicht im Minus, der Euro Stoxx 50 unverändert. Die Europäer werden sicher gleich auf den EZB-Monatsbericht schauen. Außerdem gibt es heute Abend, 21 Uhr, in Mailand noch eine Rede von Mario Draghi.

Der Dax handelt weiter zwischen 9.600 und 9.767/800. Im Prinzip ist der Aufwärtstrend intakt, auch wenn die Dynamik mangels Impulsen einen Bruch des Widerstands eher unwahrscheinlich erscheinen lassen. Wahrscheinlich wird sich an der Orientierungslosigkeit auch heute wenig ändern, es sei denn, der EZB-Monatsbericht hält eine Überraschung parat.

EUR/USD hält sich stabil über 1,29. Auf der Oberseite gibt es bei 1,2961 und 1,3044 Widerstände. Größer dürfte das Erholungspotential kaum sein. Mittelfristig dürften die Ziele weiter auf der Unterseite liegen.

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