Märkte am Mittag: Ebbe beim europäischen Wachstum

Die OECD hat die Prognosen für das Wirtschaftswachstum verschiedener Industriestaaten deutlich gesenkt.

Das deutsche BIP wurde für 2014 von 1,9 auf 1,5 % Wachstum gesenkt. 2015 erwartet die Organisation jetzt statt 2,1 nur noch 1,5 %. Italien ist dagegen schon in der Rezession angekommen. Für 2014 wird ein BIP von -0,4 % erwartet (bisher 0,5 %). Auch im kommenden Jahr sieht es mit 0,1 % Wachstum nicht besser aus. 

Auch die Eurozone insgesamt kommt nicht gut weg. 2014 wird nur noch mit einem Plus von 0,8 % gerechnet (bisher 1,2 %), 2015 werden 1,1 statt 1,7 %.

Keine schönen Nachrichten für die Eurozone, aber auch in Großbritannien, den USA und in Japan wurden die Prognosen gesenkt.

Devisen

Große Bewegungen gibt es im Forex nicht. EUR(USD liegt mit 0,31 % im Minus. Aktuell bei 1,2922. Der Euro verliert auch gegenüber anderen Währungen, z. B. EUR/GBP -0,25 %, EUR/CAD -0,38 %.  Leichte Gewinne gibt es im GBP und USD. Das könnte damit zusammenhängen, dass die meisten Anleger damit rechnen, dass sich nach der FOMC-Sitzung die erste Zinserhöhung der Fed deutlicher abzeichnet und dass die Schotten sich gegen eine Unabhängigkeit aussprechen.

Rohstoffe

Die Edelmetalle Gold und Silber legen um jeweils 0,4 % zu, bleiben aber weiter auf niedrigem Niveau. Rohöl verliert schon wieder 1 % und steht nur noch bei 90,52 $

Aktienindzes

Die europäischen Indizes sehen sich mit Ausnahme des schwedischen OMXS (+0,27 %) die Nulllinie von unten an. Dabei geht es dem Dax noch am Besten (+-0), während der italienische MIB 0,9 % verloren hat.

Aktien

Bei adidas machen die Großaktionäre Druck auf die Unternehmensleitung, endlich die Trendwende anzugehen. Dies beflügelt die Aktie. Aktuell mit +1,68 % im Plus. 

Bei Lufthansa wird dagegen morgen wieder gestreikt: -1,63 %.