Die Welt des Reisens

Montag, 8. September 2014

Märkte am Mittag: Europas Investorenvertrauen im Keller

Wirklich wundern kann es eigentlich nicht. Die Märkte reagieren auch nicht sonderlich darauf. Das Sentix-Investorenvertrauen ist im August deutlich von +2,7 auf -9,8 Punkte gefallen. Es war der schlechteste Wert seit Juli 2013. In der letzten Zeit häufen sich die Anzeichen, dass die Erholungszeichen nur ein Zwischenhoch darstellten. Die Eurozone bleibt tief in der Depression. Immerhin bleibt das Schulden machen billig. Deutschland erzielte mit einer 6-Monats-Anleihe einen Zinssatz von -0,093 %. Die Rendite sinkt weiter. Das heißt natürlich im Umkehrschluss auch, dass die Lebensversicherungen weiterhin nichts verdienen und so die Altersvorsorge der Menschen gefährdet ist. Nichts neues also.

Wie immer zum Mittag ein Blick auf die Gewinner und Verlierer:

Devisen
Der Verlierer des Tages ist natürlich Pfund Sterling. Dank der neuesten Umfragen zur Volksabstimmung über die Abspaltung der Schotten vom Vereinigten Königreich verlor Cable inzwischen 1,26 % EUR/GBP legte 1,25 %. Noch mehr in den Keller ging es für Bitcoins. BTC/USD verliert 2,7 %. Der Rest verhält sich eher moderat. Der Aussie hat nach den Gewinnen der letzten Woche mal eine kline Pause eingelegt. AUD/USD verliert 0,3 %

Rohstoffe
Silber hat ein halbes Prozent auf 19,24 zugelegt, Gold bewegt sich nicht von der Stelle. Weiter auf dem Weg Richtung 91,25 bewegt sich US Crude Oil (WTI): -0,85 % oder 92,50. Die 92,60er Unterstützung ist also gebrochen. Ob´s nachhaltig ist, schauen wir dann mal am Abend.

Indizes
Die Aktienindizes sind mehrheitlich auf der Verlustseite zu finden. Mal vom Londoner FTSE abgesehen (-0,93 %) handelt es sich aber mehrheitlich um kleiner Korrekturen. Am heftigsten ging es mit gut 0,4 % beim IBEX und AEX (Amsterdam) nach Süden. Der Dax handelt nahezu unverändert. Im Plus handeln der russische MICEX (+0,13 %) und der schwedische OMXS30 (+0,09 %)

Aktien
Immerhin 18 der 30 Dax-Unternehmen stehen am Mittag im Plus. LANXESS ist Spitzenreiter mit +1,22 %. Unternehmens-News sind aber offenbar nicht "Schuld" daran. Es gibt sie nämlich nicht. Interessant ist, dass Lufthansa auch 1,15 % zulegt, obwohl Streiks nicht vom Tisch sind und Russland bei neuen Sanktionen der EU mit dem Streichen von Überflugrechten reagieren möchte. Im deutlichsten im Minus ist adidas (-0,8 %). Der US-Markt ist hier verantwortlich. Dort ist der Sportartikelhersteller auf Platz drei der Branche abgerutscht.
In London halten sich immerhin 12 Aktien im Plus. Mit 88 +überwiegt aber das Minus. A. B. Foods verliert gleich mal 5,1 % Grund sollemn niedrige Zuckerpreise sein. Gewinner ist Randgold Res. (+0,95 %), obwohl einige Banken die Aktien abgestuft haben.

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