Nachdem die Märkte zunächst erfreut über das Referendum in Schottland regierten, konsolidierten die Märkte im Vorfeld des dreifachen Optionsverfalls (Hexensabbat). Auch in den USA ist heute Verfallstermin, was ein ähnliches Verhalten der Anleger bringen könnte.
Forex
Der Euro beendet die Woche schwächer. Nach der gestrigen Erholung bis gut 1,29, fällt EUR/USD wieder zurück (-0,38 %). Unterstützung wartet bei 1,2855/33. Darunter ist bei 1,2750 mit wichtigem Support zu rechnen. Der Euro verlor heute auch gegen andere Währungen. EUR/GBP/ verliert 0,34 %, EUR/NZD 0,29 % und EUR/JPY 0,21 %. Gewinner ist nicht nur GBP, aber auch. GBP/CHF legt 0,37 %, GBP/AUD 0,29 % zu. Noch besser geht es heute dem Greenback. USD/CHF +0,41 %, USD/DKK +0,39 %, USD/CAD +0,22 %.
USD/CAD hat vielleicht heute Nachmittag nochmal Potential, wenn 14.30 Uhr einige wichtige Daten aus dem nordamerikanischen Land auf der Agenda stehen. Die Unterstützung bei 1,0925 hat zunächst gehalten. Das Paar hat sich bis 1,0967 erholt.
Rohstoffe
Leichte Entspannung gibt es nach dem Votum der Schotten bei Öl. Rohöl verliert 0,25 % auf 91,74 $. Unterstützung gibt es beim Tief vom 11. September: 90,41,
Auch die Edelmetalle sind wieder unter Druck. Gold verliert 0,38 % und handelt bei 1.222 $.
Aktienindizes
Aufatmen in Europa. Interessanterweise war der Londoner FTSE bei weitem nicht der Index, der am meisten profitierte. Es war der spanische IBEX, der 1,07 % zulegte. Klar, denn auch in Spanien gibt es ja Regionen, die sich gern abspalten wollen. Da ist das Referendum in Schottland vor allem als Hoffnung zu interpretieren. Noch besser ging es in der Nacht dem Nikkei, der 1,58 % zulegte. Der Dax marschiert im Gleichschritt mit dem FTSE: 0,72 %.
Aktien
Gewinner im Dax ist heute mal die Deutsche Telekom mit +2,88 %. Gestern hat die Telekom die Streichung mehrerer Hundert Stellen durch die Restrukturierung der Innovationsabtielung bekanntgegeben. Heute gab die Citigroup eine Kaufempfehlung. Das Kursziel wurde von 12 auf 13,50 € angehoben. Aktuell: 11,98 €.
Verlierer gibt es nur einen: SAP. Das Unternehmen will die US-Softwareschmiede Concur (Software für´s Reisemanagement) kaufen. Das kostet erst einmal - nichts für renditegeile Anleger. SAP verliert 3,25 %.
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