Die Welt des Reisens

Dienstag, 6. Januar 2015

Asiatische Börsen tiefrot

Nach den europäischen und den US-Börsen zeigten sich auch die asiatischen Börsen tiefrot. Der Nikkei durchbrach die gestern Abend im Video gezeigte Unterstützung von 17030 Punkten, was auch am Yen lag, der aufgrund der konjunkturellen Risiken wieder vermehrt als sicherer Hafen gesucht wird. USD/JPY steht inzwischen unter 119. Unterstützung dürfte bei 118,20/00 zu erwarten sein. Auch der andere sichere Hafen, Gold, konnte weiter profitieren und handelt heute Morgen bei 1.208 $. 

Verpufft ist an den Märkten ein recht ordentlicher chinesischer Dienstleistungs-Einkaufsmanagerindex, der im Dezember von 53 auf 53,4 gestiegen ist. Das australische Außenhandelsdefizit wuchs weniger stark als befürchtet. Trotzdem gingen auch die chinesischen und australischen Indizes mit meist deutlichen Verlusten aus dem Handel. 


Der aktuell wichtigste Konjunkturindikator, Rohöl, bleibt weiter billig. WTI Crude handelt am Morgen an der 50 $ Marke. Eine leichte Erholung könnte hier durchaus eintreten, sollte aber nicht die bärische Grundtendenz beeinträchtigen. Gewinne im Öl dürften gute Verkaufseinstiege sein. Ob ein schwacher Ölpreis langfristig auch niedrige Aktienkurse bedeutet, dürfte indes eher zweifelhaft erscheinen, denn die niedrigen Preise sind ja eigentlich günstig für die Konjunktur.

Auf Erholungskurs ist EUR/USD. Das Paar handelt bei 1,1965, Anleger gehen davon aus, dass die EZB ihre Anleihekäufe wegen der Wahl in Griechenland noch nicht im Januar startet, um nicht in die griechische Wahl einzugreifen. Die EZB-Notenbänker selbst haben sich noch nicht geäußert.

Der Dax handelt zum Auftakt leicht unter dem Schlusskurs des Parketthandels um 9.470 Punkte,
Heute stehen die Dienstleistungs-Einkaufsmanagerindzes aus den wichtgsten europäischen Ländern und der Eurozone, Großbritannien und den USA auf dem Programm.

Es könnte sein, dass die Märkte heute etwas zurückhaltend sind, denn morgen wird mit Spannung das FOMC-Sitzungsprotokoll von der Fed-Zinssitzung im Dezember erwartet.

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