Die Welt des Reisens

Montag, 5. Januar 2015

Schwacher Wochenstart

Die Märkte beginnen die neue Woche mit deutlichen Abgaben. EUR/USD fiel gestern Abend schon mal bis 1,1862. Der Dax beginnt ebenfalls mit einem Gap nach Süden. Hier liegt eine wichtige Unterstützung bei 9.685 Punkten. Nach dem bisherigen Tagestief knapp unter 9.700 Punkten erholt sich der deutsche Leitindex aber etwas. Der Ichimoku im 1H-Chart ist eher bärisch, wobei der blaue Tenkan nach Süden zeigt und der orange Kijun seitwärts (Pfeile). Das ist kein klassisches Verkaufssignal. Vorsicht bleibt hier zunächst geboten. Unter 9.685 wäre 9.540 das nächste Ziel.


In Spanien sind die Arbeitslosenzahlen um 64.400 zurückgegangen, erwartet wurden allerdings -72.000.

Generell ist zur Zeit die Prognose für den Euro leichter. Da wohl die Märkte mehrheitlich von einem zeitnahen Einstieg der EZB in den Staatsanleihekauf ausgehen, dürfte der Euro den Boden noch nicht gefunden haben

Bei den Indzies ist dies nicht so einfach. Denn genau oben genanntes Argument sollte die Indizes stützen. Gegen steigende Kurse spricht die weltweit lahmende Konjunktur.


Unter 52 $ ist inzwischen WTI Crude gerutscht. Solange die Konjunktur schwach ist und die Ölförderer einen Kampf um Marktanteile führen, dürfte sich tendenziell die Schwäche im Ölpreis fortsetzen.

Bei all der Unsicherheit wundert es nicht, dass Gold auf 1.195 $ zulegt. Hier ist aber auf der Longseite auch Vorsicht angebracht, denn Tenkan und Kijun stehen im 1H Chart mit großem Abstand seitwärts. Hier könnte es eine Seitwärtsbewegung, oder aber auch eine Korrektur geben, bis beide Linien im Ichimoku wieder zusammen geführt sind. Für Gold spricht, dass der Kurs knapp über der Wolke handelt und Gold als sicher Hafen gesucht sein könnte.

Erfreulich zeigte sich der Einkaufsmanagerindex aus der Schweiz. Mit 54,0 fiel er deutlich besser aus als erwartet (52,9). EUR/CHF nach dem Turbulenzen gestern Abend jetzt bei 1,2016

Überraschend gestiegen ist das Sentix-Investorenvertrauen in der Eurozone ist hingegen überraschend von -2,5 auf +0,9 gestiegen. Erwartet wurde nur eine Aufhellung auf -1,0.

Keine großen Auswirkungen auf GBP/USD hatte der enttäuschende britische Bau-Einkaufsmanagerindex, der von 59,4 auf 57,6 gefallen ist.

Um 14 Uhr wird es nochmal für den Euro spannend, wenn in Deutschland der Verbraucherpreisindex veröffentlicht wird.

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