Die Welt des Reisens

Freitag, 30. Januar 2015

Märkte halten sich auf hohem Niveau

Am Abend konnten sich die US-Märkte noch gut erholen. Beobachtern zufolge sollen Aussagen von Janet Yellen vor Demokratischen Abgeordneten den Ausschlag gegeben haben. Die Fed-Chefin bekräftigte, dass die Fed die Zinsen nicht sofort anheben werde. Nur damit dürfte aktuell sowieso niemand rechnen.

Die US-Daten gaben gestern jedenfalls keinen Freudensprung her. Nachbörslich konnte noch Amazon mit überraschend großem Gewinn punkten. Dafür blieb Google hinter den Erwartungen zurück, VISA wuchs schneller als von den Analysten erwartet.



In Australien und Japan zeigten die Indizes leicht nach oben, während es besonders in Shanghai ein weiteres Mal deutlich abwärts ging. In Japan blieb der nationale Verbraucherpreisindex mit 2,5 % unter den Erwartungen, was auf den Yen ebenso keine großen Auswirkungen hat wie die mit 1,0 % Wachstum im Dezember schwächelnde Industrie. Die Arbeitslosenquote ging von 3,5 auf 3,4 % zurück. In Australien blieb der Erzeugerpreisindex hinter den Erwartungen zurück, was AUD/USD ebenfalls nicht belastete, Die Gewinne der Indizes kam allerdings vor allem aus dem US-Handel, denn besonders in der 2. Nachthälfte gaben die Kurse nach.

Aktuell stecken die Märkte auch schlechte Nachrichten problemlos weg. Die weiter sprudelnde Liquidität schürt weiter Optimismus. Der Dax startet heute Morgen um 10.800 Punkte. Der Chart zeigt aktuell keine Anzeichen einer größeren Korrektur. Es ist durchaus möglich, dass wir zum Ende der Woche nochmal ein neues Allzeithoch sehen.

EUR/USD handelt weiter über 1,13. Hier könnte eine zumindest vorübergehende Bodenbildung stattfinden, die aber noch durch eine Erholung bestätigt werden müsste, die zunächst bis 1,1535 laufen sollte. Gegen diese Erholung spricht aber, dass der Euro bei steigenden Aktienkursen als Carry Trade-Währung fallen sollte. So muss man den EUR/USD wohl eher neutral bewerten.

Die deutschen Einzelhandelsumsätze sind im Dezember weniger stark gewachsen als erwartet (0,2 statt 0,3 %), die franzosischen Konsumausgaben bleiben im Dezember mit +1,5 % dagegen deutlich über den Erwartungen.

Heute dürften die Verbraucherpreise in der Eurozone (11 Uhr), das BIP aus den USA und Kanada (14.30 Uhr) sowie die Zinsentscheidung in Russland (10.30 Uhr) die meiste Volatilität hervorrufen. Mehr dazu und zu weiteren Terminen im Video im Post von von gestern Abend.

An Unternehmenberichten stechen heute ThyssenKrupp (10 Uhr) und Chevron (14.30 Uhr) hervor.

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