Die Welt des Reisens

Mittwoch, 21. Januar 2015

Märkte von Bank of Japan enttäuscht

Die Bank of Japan hat die Inflationserwartungen für das laufende Fiskaljahr (endet am 30. März) von 1,2 auf 0,9 % gesenkt, die Geldpolitik aber unangetastet gelassen. Die Notenbänker gehen von einer vorübergehenden Dämpfung der Preissteigerung wegen des Ölpreises aus. Für das kommende Fiskaljahr wurde die Inflationsprognose von 1,7 auf 1,0 % deutlich angepasst. Dies enttäuschte die Märkte. USD/JPY fiel deutlich zurück und handelt um die Unterstützung 117,75. Gleichzeitig verlor der Nikkei knapp 1 %.

In China und Australien legten die Indizes, nicht zuletzt durch zulegende Ölpreise um über 1 % zu.

Aus den USA gab es gestern Abend noch einige Unternehmensdaten. Während Netflix die Anleger mit hervorragenden Umsätzen und Gewinnen erfreute und einen Satz um 15 % nach oben machte, drückt bei IBM der Konzernumbau auf die Ergebnisse.

Der Dax verharrt weiter in seiner Seitwärtsrange zwischen 10.190 und 10.310 Punkten. EUR/USD bleibt auf niedrigem Niveau um 1,1550.Hier müssen wohl vorübergehend eher weitere Verluste eingeplant. Fraglich ist, ob die EZB morgen Nachmittag die Erwartungen der Anleger erfüllt. Theoretisch könnte es morgen zu einer Umkehr kommen, wenn die EZB die Erwartungen der Anleger in Bezug auf den Umfang des Quantitive Easing nicht oder gerade so erfüllt.

Highlights aus dem Wirtschaftskalender sind heute die Arbeitsmarktdaten und das MPC-Versammlungsprotokoll aus Großbritannien (10.30 Uhr), die Baugenehmigungen aus den USA (14.30 Uhr) und die Zinsentscheidung aus Kanada (16 Uhr).


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