Die Welt des Reisens

Donnerstag, 15. Januar 2015

Schweizer Nationalbank überrascht die Märkte

Mit einem Paukenschlag überraschte die Schweizer Nationalbank heute Vormittag die Märkte. Die Notenbank gab den Mindestkurs der EUR/CHF bei 1,20 auf und damit auch die Stützung des Euro. Trotz einer Zinssenkung beim Einlagenzins wertete der Schweizer Franken nicht nur gegen den Euro auf, sondern allgemein. Der Swiss Market Index verlor zwischenzeitlich weit mehr als 10 %. 

Für die Eurozone war die Aktion der SNB erfreulich. Der Euro wurde noch schwächer und handelt inzwischen gegen den US-Dollar unter 1,16. Eine Ende der Talfahrt scheint nicht in Sicht. Die schon mal auch von mir besprochenen 1,07 sind durchaus realisierbar, wenn die EZB in der kommenden Woche in großem Umfang mit den Anleihekäufen beginnt. 

Beide Komponenten, schwacher Euro und Lockerungsmaßnahmen der EZB, sorgten dann heute auch dafür, dass es der Dax über 10.000 Punkte geschafft hat. Ein neues Allzeithoch wurde bisher knapp verpasst. Die Frage ist freilich, ob der Dax die Kraft hat, sich gegen den aufkommenden Pessimismus in den USA zu wehren. Die US-Indizes präsentieren sich auch heute eher auf Korrekturkurs. Die Hochs sind weit entfernt. Bitterer Wermutstropfen heut war ein ganz schwacher Philly Fed Herstellungsindex. 
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