Gleich zum Auftakt des neuen Handelstages enttäuscht die deutsche Industrie. Die Industrieproduktion ging im November um 0,1 % zurück. Erwartet wurde ein Plus von 0,4 %. Auch die Exportzahlen aus Deutschland sind schwach. EUR/USD, in der Nacht wieder über 1,18 gestiegen verliert dadurch rund 20 Pips.
In der Nacht blieben die australischen Einzelhandelsumsätze knapp unter den Erwartungen. Die Chinesischen Verbraucherpreise trafen genau die Erwartungen, aber die Erzeugerpreise waren auf Jahressicht mit -3,3 % deutlicher im Minus als erwartet (-3,1 %). Die meisten asiatischen Aktienmärkte nahmen die Vorgaben aus Europa und den USA auf und schlossen im Plus. In Japan enttäuschte der Leitindex. Dazu kam, dass in Japan Feiertag ist ("Tag der Volljährigkeit"), was den Nikkei zur Stagnation führte.
Der Dax startet über der 9,800 in den Tag, droht aber bei 9.840 ein Top gebildet zu haben. Risiken auf der Unterseite sind nicht zu übersehen. Trotzdem, die schwache deutsche Industrieproduktion hatte vor Öffnung des Parketthandels wenige Auswirkungen. EUR/USD könnte einen Retest des gestriegen Tiefs bei 1,1754 vornehmen. Erster Widerstand ist um 1,1885 zu erwarten.
Wichtigster Termin heute sind die Non Farm Payrolls in den USA, die 14.30 Uhr erscheinen. Nach den guten Zahlen bei den ADP-Daten, könnten auch die großen Arbeitsmarktdaten positiv ausfallen. Ob das die Aktienkurse treibt, Hängt davon ab, ob die US-marktteilnehmer inzwischen davon ausgehen, dass eine Zinserhöhung durch die Fed der Konjunktur nichts mehr anhaben kann. Für den Dollar wären gute Zahlen wohl in jedem Falle bullish.
Weitere Termine sind im Video von gesten Abend ersichtlich.
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