Die Welt des Reisens

Montag, 26. Januar 2015

EZB stützt die Märkte

Die Wahlen in Griechenland spielten an den Märkten nur eine untergeordnete Rolle. An einem an Nachrichten armen Tag ragte der sehr gute ifo-Geschäftsklimaindex aus Deutschland heraus. Ansonsten profitierten die europäischen Märkte weiter von der Aussicht auf billiges Geld der Europäischen Zentralbank. So koppelten sich die europäischen Aktienmärkte weiter von den US-Märkten ab. Besonders diese auffällige Diskrepanz lässt ein Ende der Rally bei Dax und Co. durchaus wahrscheinlich erscheinen. Auf der anderen Seite zeigen die Charts weiter eine bullische Tendenz.



Der Euro startete zwar schwach in die Nacht und handelte kurz unter 1,11. Die Erholung setzte aber schnell ein und konnte nach Äußerungen aus der EZB, man wollen den Euro als stabile Währung erhalten, weiter profitieren. Allerdings spielte sich die Erholung um chart-technischen Niemandsland unter der 1,1315 ab.

Der Yen musste heute zwar ein wenig nachgeben, aber im USD/JPY lässt sich keine gesteigerte Risikofreude ableiten. Wie in vielen Charts zeigt sich auch hier eher ein neutrales Bild. 

Das trifft auch auf die US-Aktienindizes zu, welche die Euphorie der Europäer eher nicht teilen. Trotzdem legen auch die US-Märkte leicht zu. Richtungsweisend könnten morgen einige wichtige Termine aus dem US-Wirtschaftskalender werden. Langlebige Wirtschaftsgüter, Verbrauchervertrauen, Neubauverkäufe stehen unter anderem auf dem Plan. Schon heute Abend geht die Berichtssaison mit den Zahlen von Microsoft und Texas Instruments weiter. 

Bei Rohöl könnte Bewegung in die Frage nach Fördermengen kommen. Die OPEC hat den Nicht-OPEC-Staaten Gespräche angeboten. Auch die OPEC-Staaten leiden aktuell unter der Überproduktion. So meldete Kuweit, für einen ausgeglichenen Haushalt 77 $ je Barrel zu benötigen. WTI Crude verteuerte sich und kam nach Aufzeichnung des Videos über den Widerstand bei 46 $. 

Unter Druck blieb dagegen Gold, dass unter der EZB-Entscheidung gelitten hat und seitdem die Marke bei 1.300 $ ein wenig aus den Augen verloren hat.

Nach der Aufzeichnung hat S&P die Kreditwürdigkeit Russlands auf Ramschniveau gesenkt.

Der Tag im Video:

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