EUR/USD hat am Mittag erneut kurz die 1,19 unterschritten. Das Majorpaar notierte kurz bei 1,1899. Gestern Abend stand das Paar schon einmal bei 1,1862. Damit dürfte der Weg zunächst weiter vorgegeben sein. Unter der Unterstützung bei 1,1870 wartet weiterer Support bei 1,1630. Aufgrund schwacher Konjunkturdaten, einer sich verschärfenden Deflationsgefahr und der Diskussionen um Griechenland in der Eurozone dürften weitere Abgeaben sehr wahrscheinlich sein. Seit 31.12.2014 hat sich der Verfall der Euro wieder beschleunigt.
EUR/USD verliert auch gegenüber anderen Währungen. EUR/NZD und EUR/GBP verloren 0,3 %, EUR/JPY sogar 0,9 %. Letzteres liegt nur bedingt an der Tatsache, dass die Märkte wieder verstärkt sichere Häfen suchen, denn USD/JPY verliert nur 0,15 %.
Ein anderer sicherer Hafen, Gold hat zuletzt wieder etwas nachgegeben und handelt um 1.189 $. Charttechnisch bleibt hier im 1H-Chart immer noch Korrekturpotential. Der 4H-Chart zeigt sich neutral. Die aktuelle Range liegt zwischen 1.170 und 1.213 $.
Bei Silber ist zwar ein deutlicher Gewinn gegenüber dem Freitag zu verzeichnen, Charttechnisch sieht es um das weiße Metall aber nicht besser aus als um Gold. Auch hier sieht es aktuell eher nach keinen nachhaltigen Gewinnen aus.
Unter Druck bleibt wieder der Dax, der aktuell bei 9.708 Punkten handelt und sich so der 9.685 nähert. Auch hier geben die Charts aktuell aber kein sicheres Zeichen, dass der Bruch kurzfristig bevorsteht. Die karten könnten 14 Uhr mit dem Verbraucherpreisindex aus Deutschland neu gemischt werden.
Die USA bieten heute keine wichtigen Wirtschaftstermine, auch die Berichtssaison kommt erst in der kommenden Woche langsam in Gang. Dow Jones und S&P 500 haben heute auch schon 0,5 % verloren. Mehr heute Abend im Video. Dann auch ein paar News zu den Entwicklungen in Griechenland.
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