Die Welt des Reisens

Dienstag, 27. Januar 2015

Schwache Unternehmenszahlen

Schwache Unternehmensdaten haben heute zu Gewinnmitnahmen an den Aktienmärkten geführt. In Deutschland enttäuschte vor allem Siemens, in den USA gab es gleich eine ganze Latte schwacher Quartalszahlen.

In den USA kamen dann auch gleich noch miese Zahlen bei den langlebigen Wirtschaftsgütern hinzu, so dass auch ein sensationelles Verbrauchervertrauen und gute Immobiliendaten nicht mehr viel retten konnten. Aufgrund eines Schneesturmes in New York gab es in New York aber ein eher mäßiges Handelsvolumen.


Enttäuschung gab es in Großbritannien über das Wirtschaftswachstum, das in Q4 nur um 0,5 % und damit unter den Erwartungen wuchs. Cable konnte trotzdem zulegen, voir allem auch, weil der Euro ordentlich gewann. Grund dürfte hier sein, dass inzwischen alle Risiken eingepreist sind.

Versönliche Töne gab es heute aus Griechenland, wo der neue Finanzminister Varoufakis erklärte, dass Griechenland einen Konsens mit der Eurozone anstrebe. Die Pleite Griechenland mit noch mehr Krediten zu verhindern, sieht Varoufakis für illusorisch an, was wohl das Argument für einen Schuldenschnitt sein soll. Schön ist, dass man mit den Gläubigern reden will. Unsicher bleibt der Ausgang solcher Gespräche.

Aus China wurden die Wirtschaftskennzahlen durch die Regierung veröffentlicht. Das Reich der Mitte hat immer noch ein beachtliches Wirtschaftswachstum, aber die Zeit der zweistelligen Wachstumsraten ist vorbei. China kommt der "Normalität" näher. Das Mega-Wachstum scheint vorüber zu sein.

Bei den Rohstoffen war heut im Gold und Rohöl Erholung zu sehen. Kupfer brach hingegen erneut ein.

Der wichtigste Termin dürfte morgen die geldpolitische Aussage des FOMC sein. Ist dürfte damit zu rechnen Sein, dass die Fed weiter "geduldig" bleibt und eine baldige Zinserhöhung eher nicht auf der Tagesordnung steht. Somit könnte die heutige Schwäche des US-Dollars vielleicht noch ein wenig ausgebaut werden.

Die Charts und der Tag in der Zusammenfassung:

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