Die Welt des Reisens

Mittwoch, 21. Januar 2015

Nervosität im Vorfeld der EZB-Entscheidung

Besonders am Nachmittag hielten nicht nur die neuesten Gerüchte die Anleger in Atem. Die Kurse spielten Achterbahn. Gerüchte aus dem Direktorium der Europäischen Zentralbank legten nahe, dass die Notenbank Staatsanleihen im Volumen von monatlich 50 Mrd. Euro kaufen möchte. Das Programm soll auf 12 Monate begrenzt sein, macht insgesamt 600 Mrd. Euro. Das ist weniger als im Markt zuletzt diskutiert wurde (750 bis 1.000 Mrd. Euro). 


Die Frage ist also, ob die Maßnahmen der EZB tatsächlich ausreichen, um der Gefahr der Deflation zu begegnen. Vor diesem hintergrund war es überraschend, dass der Dax am Nachmittag trotzdem ein Allzeithoch generierte. 

Das Britische Pfund kam heute unter Druck, als die Bank of England ihr MPC-Versammlungsprotokoll veröffentlichte. Der geldpolitische Ausschuss hatte sich erstmals nach Monaten einstimmig für die Beibehaltung des Leitzinssatzes ausgesprochen. Zuletzt gab es immer zwei Mitglieder des MPC, die gern eine Zinserhöhung gesehen hätten. 

Der Japanische Yen wertete dagegen auf, weil die Bank of Japan die Hoffnung auf eine weitere geldpolitische Lockerung nicht erfüllte.

Anders die Bank of Canada, die sich vor allem über den niedrigen Ölpreis, welcher der kanadischen Wirtschaft schadet, bosorgt zeigte. Die Notenbank senkte den Leitzins für viele Anleger überraschend von 1,0 auf 0,75 %. Der kanadische Dollar wertete danach dramatisch ab. 

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