Die Welt des Reisens

Montag, 26. Januar 2015

Märkte sehen Griechenlandwahl gelassen

Der Sieg von Syriza hat den Euro zunächst kurz unter die 1,11 gedrückt. Allerdings erholte sich die Gemeinschaftswährung schnell wieder und handelt nun wieder über 1,12. Die asiatischen Märkte haben eher gelassen auf den Linksruck in Griechenland reagiert und auch in Europa zeigen sich die Märkte freundlich, wobei der Dax im Plus handelt, Italien und Spanien aber im Minus. Grund für die Gelassenheit ist wohl die Erleichterung der Marktteilnehmer, dass Syriza die absolute Mehrheit knapp verpasst hat, sich also einen Koalitionspartner suchen muss. Außerdem verweisen Marktteilnehmer darauf, dass die Eurozone inzwischen so gefestigt ist, dass eine Krise in Griechenland keine Ansteckungsgefahr mehr für andere Eurozonen-Länder hätte.


An Daten gab es in der Nacht nur die japanische Handelsbilanz. Das Defizit ist etwas deutlicher geschrumpft als erwartet. Auch das Angst-Barometer USD/JPY handelt anfangs im Minus, konnte sich aber inzwischen deutlich erholen. Der Boden bei 117,20 hat ein drittes Mal gehalten und zeigt, dass die Märkte aktuell eher risikofreudig zu sein scheinen.

Der wichtigste Termin heute ist der ifo-Geschäftsklimaindex aus Deutschland, der 10 Uhr veröffentlicht wird. Ansonsten dürften sich die Blick schon zur Fed richten. Der FOMC trifft sich am Dienstag und Mittwoch erstmals im neuen Jahr, um über die Geldpolitik der USA zu entscheiden. heute Abend gibt es außerdem noch die Quartalsbilanzen von Microsoft und Texas Instruments.

Weiter auf dem Rückzu ist Rohöl. WTI Ctrude handelte zum Teil schon deutlich unter 45 $. Auch Gold korrigiert nach den letzten Gewinnen und handelt bei 1.288 $.

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