Die Welt des Reisens

Mittwoch, 7. Januar 2015

Wann hebt die Fed die Zinsen an?

Der heute Tag dürfte im Zeichen der Veröffentlichung des Protokolls der letzten FOMC-Zinssitzung stehen. Die spannende Frage ist, ob die Notenbänker in den USA tatsächlich über eine zeitnahe Zinserhöhung diskutiert haben. Entsprechend volatil könnte es werden.

Auch der heutige Handelstag könnte einige Bewegung versprechen. In Europa stehen einige Wirtschaftsdaten auf dem Programm, von denen die Verbraucherpreise, die 11 Uhr veröffentlicht werden, die wichtigsten sein dürften. Bei einem weiter fallenden Verbraucherpreisindex könnte die Wahrscheinlichkeit größer werden, dass die EZB bald Staatsanleihen kauft. Ob sie das bereits am 22. Januar beschließt, ist bei den Händlern heiß umstritten. Einige glauben, dass die EZB diese Maßnahme nicht vor der Griechenlandwahl einleitet, um die Wahlen nicht zu beeinflussen. Ob die Notenbänker wirklich in dieser Form auf Griechenland Rücksicht nehmen, ist meiner Ansicht nach nicht sicher.


In Deutschland startete der Tag mit Einzelhandelsumsätzen, welche besser lagen als erwartet. Die Umsätze sind im November um 1 % gestiegen. Erwartet wurden nur 0,1 %. Die Zahl der Arbeitslosen ist in Deutschland um 27.000 gefallen, nur -6.000 wurden erwartet. Die Arbeitslosenquote fällt auf 6,5 %.

Die Arbeitsmarktdaten bilden heute den Schwerpunkt im Wirtschaftskalender, neben den Daten aus Deutschland gibt es auch die aus der Eurozone und dazu die ADP-Arbeitsmarktdaten aus den USA. Sie werden gern als Indikator für die Non Farm Pay Rolls genommen, welche am Freitag veröffentlicht werden.

Die asiatischen Märkte machten heute positive Vorgaben. Die Indizes waren deutlich im Plus, ohne dass es aus Asien wirklich relevante Nachrichten gab. Weiter auf Talfahrt bleibt Öl, das zuletzt als Indikator schwacher Konjunkturentwicklung galt und für die Abgaben an den Aktienmärkten verantwortlich gemacht wurde.

Der Dax startet leicht freundlich in den Tag und handelt um die Widerstandsregion 9.520/40. Ob es eine stärkere Erholung gibt muss man angesichts des nicht veränderten fundamentalen Bildes mal abwarten. Eventuell könnte die Hoffnung auf billiges Geld durch die EZB vorübergehend tragen.Der nächste Widerstand wäre dann bei 9.685 Punkten zu finden.

EUR/USD startet schwach in den Tag. Das Paar kämpft um die 1,1870.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen