Der deutsche Leitindex Dax hat am Dienstag seine Zurückhaltung abgelegt und hat in Hoffnung auf ein QE-Programm der EZB den Widerstand bei 9.940 Punkten zumindest vorübergehend herausgenommen. Erst knapp unter 10.000 Punkten war der Freudensprung vorüber. Am Nachmittag übernahmen die Amerikaner wieder und steuerten in die sicheren Häfen Yen und Gold. Besonders die US-Märkte geben große Teile ihrer Gewinne ab.
Daten gab es heute erneut kaum, so dann die Marktteilnehmer eher technische Bewegungen vollzogen haben könnten. Die Berichtssaison bringt erst morgen mit JP Morgan das erste Schwergewicht. Es wird sehr interessant werden, wie die Berichtssaison verlaufen wird. Auf der einen Seite dürften die Ergebnisse eher positiv sein. Das zumindest legen die robusten US-Konjunkturdaten der letzten Zeit nahe. Auf der anderen Seite befürchten Beobachter wohl nicht zu unrecht, dass die Aussichten eher gedämpft ausfallen können. Zu deutlich ist die aktuelle Konjunkturschwäche außerhalb der USA.
Dazu kommt ein Ölpreis, der heute im US-WTI Crude erstmals seit Februar 2009 unter die 45 $-Marke rutschte.
Ganz schwach präsentierte sich die britische Wirtschaft, die gleich eine Serie schwacher Daten präsentiert. GBP steckte das aber insgesamt gut weg und konnte sich nach anfänglichen Verlusten schnell erholen. Anders als der Euro, der mit Aussicht auf Qunatitive Easing der EZB unter Druck bleibt.
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