Die Welt des Reisens

Donnerstag, 22. Januar 2015

EZB liefert – Märkte zufrieden

Die Europäische Zentralbank wird ab März 2015 monatlich für 60 Mrd. Euro Wertpapiere kaufen. Darunter werden auch Staatsanleihen sein. Das Programm ist zunächst bis September 2016 geplant, was dann insgesamt ein Gesamtvolumen von 1 Billion Euro bedeutet. Eine große Summe für das Ziel die Deflation in der Eurozone zu bekämpfen.

Die Märkte haben mit Erleichterung auf die Entscheidung ders EZB-Rates reagiert. Der Dax konnte erneut zu einem Allzeithoch eilen, der Euro geriet "planmäßig" unter die Räder. Vornehmlich aus der deutschen Wirtschaft und Politik gab es viel Schelte. Allerdings muss der man der Europäischen Zentralbank zu Gute halten, dass sie eben nicht die Notenbank der Bundesrepublik Deutschland, sondern von 19 Staaten ist. So richtig es ist, dass die EZB die Krise in den schwächeren Euro-Staaten wie Griechenland nicht lösen kann, so richtig ist eben auch, dass aber ausgerechnet in diesen Ländern auch die Deflationsgefahr am größten ist. Wenn man sich die Inflationsdaten der Bundesrepublik anschaut, bin ich mir übrigens auch nicht sicher, ob die Bundesbank angesichts auch hier viel zu niedriger Inflation nicht auch hätte tätig werden müssen, wenn es noch die D-Mark gäbe.



Andere Nachrichten und Termine spielten heute eher keine Rolle. Dafür könnten aber kurz vor dem Wochenende noch einige Impulse für ordentlich Bewegung sorgen. In erster Linie sind da die Einkaufsmanagerindizes aus China und der Eurozone sowie die Immobiliendaten aus den USA zu nennen. Schwache Daten könnten vielleicht auch in Europa mal zu einer Pause der Rallye an den Aktienmärkten führen.

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