Die Welt des Reisens

Mittwoch, 24. Juli 2013

Impulse für Kiwi, Euro, Pfund und Dollar

Ein interessantes Auf und Ab bot der Mittwoch. Am Vormittag profitierte EUR/USD von guten Einkaufsmanager-Indizes aus der Eurozone. Die 1,3274 erreichte das Paar dann aber doch nicht. Die technische Reaktion ist wohl am ehesten damit zu begründen, dass sich die Märkte vor den Zinsentscheidungen von Fed und EZB in der kommenden Woche doch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen wollen. Nach der ersten Korrektur und der anschließenden Erholung gab es eine zweite Korrektur, durch gute Wohnungsverkäufe in den USA. Der Mittwoch hatte also auch mal wieder für die USA einige positive Daten parat. Schauen wir und das mal im 5-Minuten-Chart im EUR/USD an.


Auch am Donnerstag gibt es einige Daten, die einen spannenden Kursverlauf versprechen. 10 Uhr meldet das ifo-Institut den Geschäftsklimaindex, am Nachmittag folgen die Anträge auf Arbeitslosenhilfe und die Aufträge für die Gebrauchsgüter in den USA. Wenn man den Prognosen glauben kann, dürfte der Ifo-Index zum dritten Mal in Folge steigen, die US-Daten erwartet man dagegen eher leicht pessimistisch. Gibt´s einen neuen Höhenflug des Euro? Warten wir es ab und schauen auf den 4H-Chart. Prinzipiell hat sich nicht wahnsinnig viel ereignet. Wenn man genau hinschaut, kann man sogar den Widerstand bei 1,3250 erkennen (she. Pfeil). Die Unterstützung bei 1,32 ist wichtig, um nicht den Aufwärtstrend zu brechen, ansonsten sollte bis 1,3163 (61,8 %-Linie) generell das freundliche Bild für den Euro nicht beeinträchtigt werden. Auf der Oberseite sehe ich weiterhin die 1,3274 als den wichtigeren Widerstand. Darüber könnte es dann durchaus bis 1,3380 gehen. Ganz sollten wir aber auch die US-Daten nicht ignorieren. Sollten diese erfreulich ausfallen, oder wider Erwarten der Ifo-Gschäftsklimaindex enttäuschen, könnten wir auch schnell wieder unter der 1,31 handeln.


Der US-Dollar bewegte sich am Dienstag und Mittwoch auf gefährlich dünnem Eis. Der Bruch der 82,12 ließ eigentlich schon Böses ahnen, aber es gab bei 81,92 noch eine Unterstützung, die der Ichimoku sehr schön herausgearbeitet hat. Inzwischen hat sich der Dollar wieder über der 61,8 %-Linie des Fibonacchi-Retracements etabliert. Das Schlimmste ist also vorerst verhindert. Dollar-Stärke sieht freilich anders aus, aber im Vorfeld der Zinsentscheidungen in der kommenden Woche liegt ein Seitwärtshandel nahe.


Schon am Mittwochabend wird es nochmal spannend, wenn die Reserve Bank of New Zealand ihre Zinsentscheidung trifft. Am wahrscheinlichsten ist, dass die Zinsen bleiben wie sie sind. Ein paar Aspekte stehen in meiner Mittwochs-Kolumne. NZD/USD hat sich zuletzt in einer ziemlich großzügigen Range seitwärts bewegt. Zuletzt erholte sich das Paar von 0,7731 bis 0,8012, wo die Erholung ein Ende fand. Der Fibonacchi-Retracements zeigt schön, dass das Paar bei 0,7905 in einen kritischen Bereich kommt, der eventuell den weiteren Abverkauf wieder Richtung 0,7839, evemtuel sogar wieder in den Bereich 0,7731 einleiten könnte. Aus fundamentalanalytischer Sicht fehlt mir für dieses Szenario aber der Glaube, denn es ist her mit keiner weiteren geldpolitischen Maßnahme der neuseeländischen Notenbank zu rechnen. So könnte die 0,8012 und bei Überwindung die 0,81 in den Fokus Rücken. Irgendwann könnte dann freilich die RBNZ doch eingreifen, denn die Währungshüter sehen ihre Währung nicht zu unrecht als leicht überbewertet an. Und so wird man auch wieder zwischen den Zeilen lesen müssen, ob und wie die Notenbänker dieses Problem lösen wollen.


Großbritannien veröffentlicht am Donnerstag das BIP in einer Vorablesung und die Erwartungen sind hoch. Die Analysten erwarten für das letzte Quartal einen Anstieg von 0,6 % auf Jahresbasis soll es von 0,3 auf 1,4 % steigen. ob die britische Konjunktur wirklich so deutliche Erholungszeichen setzt. Zuletzt lieferte das Vereinigte Königreich durchaus passable Zahlen, aber ob diese Werte nicht doch zu optimistisch sind, diese Frage wird erst 10.30 Uhr beantwortet. Cable ist am Mittwoch deutlich unter Druck gekommen und hat den Aufwärtstrend erst einmal beendet.  Richtig kritisch ist die Korrektur aber noch nicht. GBP/USD hat zunächst den leicht überkauften Status abgebaut und dürfte selbst bei einer fortlaufenden Korrektur bis 1,5171 die Ziele auf der Oberseite weiter im Blick haben. Eine interessantes Szenario wäre der Abprall an der Unterstützung 1,5255. Ein passender Impuls vom BIP könnte dies bewerkstelligen. Erstes Ziel wäre das Top bei etwa 1,5390.


 Auch der Euro hat sich gegen das Pfund wieder besser behauptet. EUR/GBP hat einen Boden bei 0,8580 gebildet, kam aber nur bis 0,8630 voran. Vieles könnte von den Daten am Donnerstag abhängen. Auf der Oberseite wäre 0,8660 ein Ziel vor der 0,87. Unten sollte die 0,8550 unter stützen.



Was gab es sonst noch?  USD/CAD könnte aus dem Abwärtstrend allen. Interessant wird es aber wohl erst bei 1,0440/45. Auf jeden Fall könnte der Doppelboden bei 1,0262 auf eine Trendumkehr hinweisen.



Bei GBP/JPY hat sich ein Umkehrstab gebildet. Ende der Rallye und Kosolidierung?


 Der Aussie ist zum wiederholten Mal an der 0,93 gescheitert. Bullish sieht sicher anders aus.


Gold hat seinen stark überkauften Status (RSI über 80) abgebaut. Solange das gelbe Metall über 1.300 USD/Unze bleibt, ist aber alles in Ordnung.


Und China lässt den Ölpreis fallen Spannende wird es unter der 105,10, wobei sich die Bullen wohl erst bei 102,74 aus dem Staub machen. Ob Öl also ein "Verkaufsschlager" wird, muss man noch ein wenig abwarten.


Ich bin aktuell in EUR/USD un AUD/USD investiert.

Die Analysen stellen keine Handelsempfehlung dar.

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