Die Welt des Reisens

Sonntag, 21. Juli 2013

Woche vor den Notenbank-Entscheidungen

Willkommen zur Handelswoche vor der Woche der Zinsentscheidungen. Bevor Fed, EZB und Bank of England Ihre Zinsentscheidungen bekannt geben, hält die aktuelle Woche einige interessante Termine bereit. Am Mittwoch Abend wird die Reserve Bank of New Zealand ihren Zinssatz bekanntgeben, wobei wahrscheinlich wie so oft wichtiger sein wird, was für eine Aussage die konjunkturelle Situation in Neuseeland und die Geldpolitik der Notenbank getroffen wird. Am Donnerstag gibt es den wichtigen ifo-Gschäftsklimaindex aus Deutschland und das BIP aus Großbritannien. Weitere Highlihgts dann in der Kolumne am Montagvormittag.

Die vergangene Woche bot eher seitwärts gerichtete Märkte und es nicht unwahrscheinlich, dass wir zumindest auch in die neue Woche ohne konkret Richtung starten. Wobei, eine Währung könnte schon am Montag einen Impuls erhalten. Ministerpräsident Shinzo Abe hat Medienberichten zufolge mit seiner Partei LDP die Wahlen zu beiden Kammern im Parlament haushoch gewonnen und darf seine erfolgreiche Wirtschaftspolitik fortsetzen. USD/JPY hat in der vergangenen Woche die 100 zurückerobert und könnte diese jetzt wieder verlieren. Erste Unterstüzung wäre bei 99,87 auszumachen. 98,55/25 sollten nicht ausgeschlossen werden. Auf der Oberseite müsste die 101,50 gebrochen werden, um Potential bis 102,50 zu generieren. Davor müssten wir aber den übergeordneten Abwärtstrend überwinden, der zu einer Dreiecksformation gehört. Angesichts der Nachrichten aus Japan sollte aber eine Umkehr Richtung unterer Begrenzung des Dreiecks wahrscheinlich sein.


EUR/JPY hat in der vergangenen Woche sind Erholung fortgesetzt. Angesichts des japanischen Wahlergebnissen könnte es aber ach hier eine Korrektur geben. Die 131,30 und 130,30 könnten dann als Unterstützung fungieren. Sollte das Paar die Rallye doch fortsetzen, würden nach Überwinden der 132,15
die 132,60 und 133,30 als Widerstände vor dem Jahreshoch 133,81 fungieren.


Einziger wirklich wichtiger Termin am Montag sind die Zahlen zur Veräußerung bestehender Häuser in den USA (16 Uhr). Der Termin könnte EUR/USD einen entscheidenden Impuls verleihen, denn der US-Immobiliensektor gilt als einer der Wachstumsmotoren der Konjunktur der weltgrößten Volkswirtschaft. EUR/USD bleibt weiterhin seiner Seitwärtsrange. Inzwischen hat sich aber eine interessante Flaggenformation gebildet, die sich nach oben auflösen könnte. Ziel könnte die 1,3315 sein.
Unter der Unterseite unterstützen die 1,3070 und 1,2990.


Kanada meldet am Dienstag die Einzelhandelsumsätze. USD/CAD schlich am Freitahg an der unteren Seitwärtskanal-Begrenzung bei 1,0355 entlang ein Bruch würde das Paar zunächst bis 1,0295/90 führen. Ein Bruch dort könnte den Loonie weiter beflügeln. 1,0150 könnte dann das Ziel sein. Sollte die Unterstützung bei 1,0355 halten, sollte wieder die 1,0445 in den Folus rücken.


Der Aussie bestimmt die Nacht zum Mittwoch. Australiens Verbraucherpreise werden gemeldet. AUD/USD hat den lagen Abwärtstrend gebrochen, ohne nun wirklich umzukehren. Die entscheidende Marke dürfte bei 0,9330/40 liegen. Ein Überwinden sollte weiteres Potential eröffnen. Aber aktuell sieht es eher nicht danach aus. Zuetzt deutete der Nruch der Aufwärtstrendlinie eher auf ein Ende der Erholungsphase hin. Auf der Unterseite könnte schnell wieder die 0,90 in den Blickpunkt rücken.


Eines der unbestrittenen Highlights bietet die Zinsentscheidung Neuseelands am Mittwochabend. Mit einer Änderung des Leizins wird nicht gerechnet. NZD/USD hat in der vergangenen Woche ähnlich dem Aussie eine Erholungsphase bestritten. Wirklich erfreulicher zeigt sich das Bild aber nicht. Erst über könnte dieser Marke könnte man von einer Trendumkehr rechnen. Zuletzt sah es sogar eher nach einem Ende der Erholung aus. Unter 0,7850 würde die 0,7730 drohen, darunter könnten neue Tiefs folgen. Aber so weit ist es noch nicht. Vieles wird wie bei allen Paaren mit USD auch von den US-Daten abhängen.


Am Donnerstag gibt es dann das BIP aus Großbritannien. GBP/USD bewegt sich in einem intakten Aufwärtstrend. Ein Überwinden der 1,5285 würde die 1,5350 ins Blickfeld rücken. Darüber könnte sich das Bild deutlich aufhellen. Der große Abverkauf scheint auf jeden Fall erst einmal nicht zu drohen. Erste Unterstützung gibt es um 1,5155/40.


Ebenfalls am Donnerstag, kurz vor dem UK-BIP wird der ifo-Geschäftsklimaindex gemeldet, weshalb ein Blick auf EUR/GBP interessant ist. Das Paar bewegt sich in einem Abwärtstrendkanal. Bei einem Bruch der Unterstützung knapp unter 0,86 könnte die untere Begrenzung des Trendkanals Ziel werden. Unterstützung würde die 61,8 %-Linie des Fibonacci-Retracements bei 0,8569 bieten.


Noch schnell ein Blick auf den Dollar-Index, der nicht wirklich auf einen starken Dollar hinweist. Zwar hat der Greenback zunächst den Absturz unter 82,40/20 verhindert, aber das Bild sieht weiter eher bearish aus. Spätestens, wenn die Immobiliendaten am Montagnachmittag enttäuschen sollten, könnte der Dollar den schweren Gang Richtung 81,50 antreten. Die Dollar bullen könnten noch eine Weile Pause haben.


Ich bin aktuell in EUR/USD, EUR/GBP und AUD/USD investiert.

Die Analysen stellen keine Handelsempfehlung dar.

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